
Inhaltsverzeichnis
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1.
Immobilienfonds und Schiffsfonds als nachhaltige Anlageform
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2.
Offene oder geschlossene Fonds
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3.
Transparenzkriterien zur klaren Kommunikation
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4.
Containerschiffe nach Corona beliebt
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5.
Gründe für den Trend zu nachhaltigen Schiffsfonds als Anlageform
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6.
Ausblick und zukünftiges Potential dieser beiden Kapitalanlagen

Inhaltsverzeichnis
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1.
Immobilienfonds und Schiffsfonds als nachhaltige Anlageform
-
2.
Offene oder geschlossene Fonds
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3.
Transparenzkriterien zur klaren Kommunikation
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4.
Containerschiffe nach Corona beliebt
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5.
Gründe für den Trend zu nachhaltigen Schiffsfonds als Anlageform
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6.
Ausblick und zukünftiges Potential dieser beiden Kapitalanlagen
Immobilienfonds und Schiffsfonds als nachhaltige Anlageform
„Nur wer weiß, wo er hinsegeln will, setzt die Segel richtig.“ — Jürg Meier
Bei Immobilienfonds wird in Wohn- oder Geschäftsliegenschaften investiert. Sie unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten von anderen Anlagefonds. Ihre Anteile werden nicht zum Nettoinventarwert gehandelt. Das bedeutet, dass bei einer hohen Nachfrage die Anteile mit einer Prämie (Agio) und bei einer geringen Nachfrage mit einem Discount (Disagio) versehen werden.
Dabei kann man generell sagen, dass Immobilienfonds, die nur in Wohnliegenschaften investiert sind, weniger Schwankungen ausgesetzt sind als etwa in Büroimmobilien. Bei Immobilienfonds werden Zertifikate ausgegeben, die für einen bestimmten Anteil am Fondsvermögen stehen. Die Rendite des Fonds entsteht aus den Mieteinnahmen, aber auch aus der möglichen Wertsteigerung der Immobilie.
Offene oder geschlossene Fonds
Bei den Fonds, ob jetzt bei Wohn- oder bei Büroliegenschaften, gibt es zwei Arten: Offene Fonds, die von einer Fondsgesellschaft kommen und bei denen ein Kauf oder Verkauf jederzeit möglich ist. Bei offenen Fonds sind die Möglichkeiten vielfältiger, da sie mehr Anteilseigner haben und man in eine größere Anzahl von Objekten investieren kann.
Bei geschlossenen Fonds hingegen wird nur in eine oder zwei Immobilien investiert. Sobald die Summe, die es zu investieren gilt, erreicht ist, wird der Fonds geschlossen. Danach ist ein Kauf bzw. Verkauf nicht mehr möglich. Deshalb empfehlen sich solche Fonds nur für sehr erfahrene Anleger. Das rührt auch daher, dass Immobilienfonds in Objekte investieren, die kaum kurzfristig verkauft werden können. Solch ein Verkauf einer Immobilie dauert in der Regel Jahre. Aber erst beim Verkauf zeigt sich, ob ein Immobilienfonds gut gemanagt wurde. Ein Gewinn oder Verlust ist schwer vorhersehbar, in der Regel steigt aber der Wert einer Immobilie stetig an, vor allem, wenn sie sich in einem urbanen Ballungsraum befindet.
Der Fonds mit Immobilien eignet sich zudem für einen längeren Anlagehorizont. Als Faustregel gelten mindestens fünf Jahre. In anderen Feldern der Anlage gibt es inzwischen auch Anbieter, die eine Tokenisierung von Immobilien möglich machen. Dort werden die Anteile auf einer Blockchain dezentral gespeichert und können mittels eines Smart Contracts Besitzer wechseln.
Transparenzkriterien zur klaren Kommunikation
Auf dem Immobilienmarkt findet derzeit eine Verschiebung hin zu nachhaltigen Fonds statt. Diese Art der Investition wird aufgrund der vielen Vorteile, die sie bietet, immer beliebter. Zum einen sind nachhaltige Immobilienfonds in der Regel stabiler und erwirtschaften konstante Erträge. Außerdem haben sie oft einen geringeren CO2-Fußabdruck und sind besser für die Umwelt. Da sich immer mehr Investoren für Nachhaltigkeit interessieren, steigt auch die Nachfrage nach transparenten und qualitätsgesicherten Immobilienfonds. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, müssen die Fondsmanager dafür sorgen, dass ihre Produkte ordnungsgemäß gekennzeichnet sind und dass sie klare Informationen über ihre Umweltauswirkungen liefern. Auf diese Weise können sie noch mehr Investoren anlocken und dazu beitragen, dass der Markt für nachhaltige Immobilien wächst.
Um die Transparenz in der Immobilienbranche zu fördern, haben der FNG, der Verband CRIC und die KlimaGut Immobilien AG jetzt Transparenzkriterien vorgelegt. Die Kriterien sollen Finanzberatern und Privatanlegern als Leitfaden dienen und decken ein breites Spektrum an Themen wie Preisgestaltung, Energieleistung, Kohlenstoffemissionen und Umweltauswirkungen ab. Man hofft, dass die Anleger mit diesen Richtlinien in der Lage sein werden, fundiertere Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie ihr Geld investieren. Dies wiederum könnte zu mehr nachhaltigen Entwicklungsprojekten und einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen.
Containerschiffe nach Corona beliebt
Bei Schiffsfonds als Anlageform wird anstatt in Immobilien, in ein Schiff investiert. Diese Schiffsbeteiligung wird meist als geschlossener Fonds aufgelegt. Als Anleger beteiligst du dich als Kommanditist über eine Fondsgesellschaft an einem Schiff. Du wirst also Teilhaber des Schiffs und übernimmst damit auch das Risiko der Wirtschaftlichkeit.. Doch was sind die Risiken? Es kann sein, dass das Schiff gar nicht verchartert werden kann. Das würde zu einem Ausfall der erhofften Rendite führen.
In diesem Fall kann es beim Kaufpreis zu Währungsverlusten kommen, da der Fonds meist in einer anderen Währung als die Bezahlung des Schiffs stattfindet. Hinzu kommt, dass das Schiff nach ein paar Jahren an Wert verlieren kann. Schiffsfonds beinhalten in der Regel eine lange Laufzeit von bis zu 25 Jahren. In dieser Zeit können Anleger mit den Chartereinnahmen des Schiffs rechnen.
Investieren kannst du übrigens in Containerschiffe, in Tanker und auch in die boomenden Kreuzfahrtschiffe, die auch nach Corona schon wieder Aufwind erhalten haben. Schiffsfonds sind beliebt, weil man sie auch steuerlich anders auslegen kann, weil man Mitbesitzer wird und sie deshalb als Einkünfte deklarieren kann. Ein Nachteil dieser Schiffsfonds als Anlageform ist, dass es schwierig vorauszusehen ist, wie sich der Markt entwickelt. Unerwartete Ereignisse wie die Corona-Pandemie haben dem Frachtverkehr arg zugesetzt und zu niedrigen Charterraten geführt. In der aktuellen Erholungsphase sind Containerschiffe beliebt, weil sie noch immer einen wesentlichen Teil des Welthandels ausmachen, der nun weiter anzieht.
Gründe für den Trend zu nachhaltigen Schiffsfonds als Anlageform
Da sich die Welt zunehmend der Notwendigkeit bewusst wird, die Umwelt zu schützen, suchen immer mehr private Investoren nach Möglichkeiten, nachhaltig zu investieren. Bisher haben sich die meisten nachhaltigen Investitionen auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie konzentriert. Doch jetzt wird die Schifffahrt zu einer immer attraktiven Option für nachhaltige Investoren.
Die Schifffahrtsbranche steht unter zunehmendem Druck, ihre Umweltauswirkungen zu verringern, und eine Reihe von Unternehmen ergreift bereits Maßnahmen, um ihren Betrieb "grün" zu machen. Viele Schifffahrtsunternehmen investieren zum Beispiel in effizientere Schiffe, und einige experimentieren sogar mit alternativen Treibstoffen wie Flüssigerdgas (LNG). Da die Schifffahrtsbranche immer umweltfreundlicher wird, wird sie für nachhaltige Investoren immer attraktiver.
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum die Schifffahrt eine attraktive Investitionsmöglichkeit für diejenigen ist, die nachhaltig investieren wollen. Erstens steht die Schifffahrtsbranche unter zunehmendem Druck, ihre Umweltauswirkungen zu verringern. Dieser Druck wird wahrscheinlich zu weiteren Investitionen in Treibstoffeffizienz und alternative Kraftstoffe führen, was die Schifffahrt zu einer zunehmend umweltfreundlichen Branche macht. Zweitens ist die Schifffahrt eine globale Branche mit einem riesigen potenziellen Markt. Da die Weltwirtschaft weiter wächst, wird die Nachfrage nach Schifffahrts-Dienstleistungen wahrscheinlich steigen. Dies bietet eine große Chance, Schiffe als Kapitalanlage und Investitionsobjekt zu sehen.
Ausblick und zukünftiges Potential dieser beiden Kapitalanlagen
In den letzten Jahren sind nachhaltige Immobilien- und Schiffsfonds als Anlageform immer beliebter geworden, auch dank des wachsenden Bewusstseins für die Bedeutung der Umweltverantwortung. Jetzt, im Zuge der Corona-Pandemie, erweisen sich diese Anlageformen als klare Gewinner, da die Anleger nach Möglichkeiten suchen, die zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Fonds, die sich auf nachhaltige Immobilien konzentrieren, sind besonders gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren, da sie sowohl das Potenzial für finanzielles Wachstum als auch für positive Umweltauswirkungen bieten. Außerdem wird erwartet, dass nachhaltige Schiffsfonds in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erfahren werden, da sich die maritime Industrie in Richtung größerer Effizienz und sauberer Treibstoff Quellen bewegt. Beide Sektoren werden in den kommenden Jahren ein beträchtliches Wachstum verzeichnen, da immer mehr Anleger nach Möglichkeiten suchen, die sowohl finanzielle als auch ökologische Erträge bieten.
Wenn du mehr über geschlossene Schiffsfonds erfahren möchtest, können wir dir den Artikel der Fondsbörse Deutschland empfehlen.